Jörn Ratering hat in Mainz Ethnologie studiert. Zu Feldforschungszwecken hat er eine Weile in Tansania gelebt und durfte unverhofft in die Filmindustrie Dar es Salaams eintauchen. Über seine Zeit als Filmstar hat er jetzt ein Buch geschrieben: „Mambo Supa Dupa“. Vielleicht fliegt mir das Buch irgendwann in die Hände, damit ich mir selbst einen Eindruck machen kann, vielmehr hab ich mich allerdings daran erinnert gefühlt, wie präsent Bongo Movies („bongo“ bedeutet „Hirn“, und weil Dar es Salaams zwar nicht die Haupt- aber die größte Stadt Tansanias ist und damit kultureller und wirtschaftlicher Schwerpunkt des Landes, nennt man sie auch „Bongo“) im Alltag waren, als ich zuletzt vor Ort war. Möglich, dass Kamera- und Schnitttechnik von vielem, das der deutsche Fernsehzuschauer gewöhnt ist, abweicht, aber man sollte sich davon nicht täuschen lassen. Mehrere meiner längeren Busreisen sind Dank einiger dieser Filme wie im Fluge vergangen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ratering war diese Woche zu Gast bei Stefan Raab. Da musste dann natürlich auch stilecht „Waka Waka“ im Hintergrund dudeln.
Leider bietet Pro7 keine Video-Einbettung an, deshalb an dieser Stelle nur der Link, damit Ihr Euch selbst ein Bild davon machen könnt: