So eine Fair-Use-Regelung schützt ja nicht vor juristischen Auseinandersetzungen. Spielzeughersteller GoldieBlox hat die Produktion seines letzten Produktes über einen Kickstarter finanziert und gerade den dazugehörigen Werbespot veröffentlicht:
3 Mädchen regen sich über die immer gleiche Spielzeugwerbung auf und beschließen, eine Rube-Goldberg-Maschine (Liebe Werbeindustrie: damit kriegt ihr mich. Immer!) zu bauen. Das Video dürfte inzwischen in jedem Buzzfeed-Klon von Südkorea bis Vanuatu gelandet sein. Kritik an GoldieBlox selbst gibt’s auch.
Das Video (jetzt ohne Beastie Boys):
Und jetzt mischen die Beastie Boys mit. Die Band klagt, weil der Titelsong zum Spot deren 1987 erschienenen Song „Girls“ parodiert. Lustig: die Beastie Boys schlagen sich bis heute mit Urheberrechtsfragen zu Samples, die auf der 1989er Platte „Paul’s Boutique“ erschienen sind, herum. Tatsächlich verbietet Adam Yauchs Testament die Nutzung seiner Musik für werbliche Zwecke.