22. Januar 2012
von Karolin
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momentaufnahme: anti-sopa-blackouts

Bild: wikipedia.com

Das ist jetzt natürlich kein überraschender Enthüllungsblogpost mit Knalleffekt und verkürzt den Blackout auch optisch auf eine von hunderten Seiten, die sich dem Protest angeschlossen hatten. Aber es heißt ja auch nicht „BildER der Woche“! Und eine schöne Blackout-Gallerie gibt es auf Netzpolitik.org.

Während SOPA und PIPA vorerst vom Tisch sind, steht ACTA weiterhin in den Startlöchern.

21. Januar 2012
von Karolin
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ganz. viel. liebe.

Mehr davon auf thenicestplaceontheinter.net

Wem da nicht warm ums Herz wird, der ist aus Stein und schubst Hundebabies von Brücken.

via mashable

19. Januar 2012
von Karolin
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isabel schayani über die verbunddatei rechtsextremismus

via annalist

Isabel Schayani kommentiertden Symbolwert der Verbunddatei. Denn das ist auch schon alles, was dahinter steckt: Augenwischerei und Aktionismus, der der Datensammelwut der Behörden Ausdruck verleiht. Was fehlt, sind echte Anstrengungen, rechtes Gedankengut zerstreuen und die Zivilgesellschaft zu stärken.

17. Januar 2012
von Karolin
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unwort des jahres: „döner-morde“

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat gewählt: „Döner-Morde“ ist das Unwort des Jahres.  Auf Platz 2 und 3 finden sich „Gutmensch“ und „Marktkonforme Demokratie“.

Schon in der Vergangenheit griff die Wahl der GfdS Alltagsrassismen und Diskriminierungen unterschiedlicher Art auf. 2010 landete „Integrationsverweigerer“ auf Platz 2, 2006 gewann mit „Freiwillige Ausreise“ ein einschlägiger Begriff des Rechtspopulismus. Die Wahl ist wichtig, denn sie benennt die Seiten der deutschen Sprache, die mit aller Macht marginalisieren, stereotypisieren und diskriminieren.

Der Ausdruck „Döner-Morde“ war erst nach breiter Kritik weitestgehend aus den Meldungen der Mainstream-Medien verschwunden und steht exemplarisch für deren häufig einseitige und stereotypisierende Berichterstattung. Eine sprachliche Sensibilisierung ist verlagsübergreifend wohl aber kaum zu erwarten und auch die nächsten Jahre werden sich Begriffe á la „Döner-Morde“, „Überfremdung“ oder „Flüchtlingsbekämpfung“ in der Wahl zum Unwort des Jahres wiederfinden. Die Angst vor dem Verlust der imaginären deutschen „Leitkultur“ wird weiter geschürt werden, Minderheiten werden weiterhin mit Etiketten versehen werden. Derzeit beschäftigt man sich schließlich auch lieber mit den Ausflügen der Familie Wulff (Hat er ein oder zwei Bier auf dem Oktoberfest geschenkt bekommen? Wer bezahlt eigentlich das BILD-Abo?) als mit der Aufarbeitung der NSU-Aktivitäten und deren gesellschaftlicher Tragweite.

Ich hätte übrigens auch noch einen Vorschlag für nächstes Jahr: „Betroffenheitskultur“. Noch so ein Wort, durch das der ein oder andere sich gern der Selbstreflexion zu entziehen versucht.

15. Januar 2012
von Karolin
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zitiert: markus vollack

Gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Verhältnisse und Strukturen werden meist als ein gottgegebener Naturzustand begriffen, gegen den man nichts ausrichten könne. Man habe sich der Realpolitik zu bedienen, pragmatisch-sachlich zu sein, statt abstrusen Ideen hinterherzulaufen, so das gängige Credo. Themen wie weltweite Gerechtigkeit und die Frage nach einem besseren menschlichen Miteinander werden als moralisierend, unsachlich und träumerisch diffamiert. Fatalismus, Resignation, Linken-Bashing und/oder Bequemlichkeit ist eine häufige Mentalität derjenigen, die von „Weltverbesseren“ sprechen, um nachdenkliche Menschen abzuwerten.

Markus Vollack in Neusprech: Weltverbesserer

15. Januar 2012
von Karolin
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music minutes roundup: stooshe, alabama shakes, lianne la havas, gotye ft kimbra im remix von jr blender

Einer muss ja anfangen. Dieses Mal Stooshe aus London. 3 Mädels die kein Blatt vor den Mund nehmen und sich musikalisch irgendwo zwischen RnB-Girlgroup und der unzweideutigen Sprache Nicki Minaj bewegen. TLC for grown-ups quasi. Von einschlägigen Blogs schon lange über den grünen Klee gelobt, sind sie jetzt auch bei mir angekommen und verdienen den Titel „Neuentdeckung der Woche“.

Stooshe – Betty Woz Gone

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