We are waking up in a pile of shit
The whole bay is full of it
And it keeps growing out of our ears
But we keep swimming in this wide oceans of salty tears
11. Januar 2014
von Karolin
Keine Kommentare
11. Januar 2014
von Karolin
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We are waking up in a pile of shit
The whole bay is full of it
And it keeps growing out of our ears
But we keep swimming in this wide oceans of salty tears
10. Januar 2014
von Karolin
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15 sehr lohnenswerte Minuten, in denen SPD-Kreistagsmitglied Dahlemann die Argumente der NPD gegen die Aufnahme von Flüchtlingen auseinandernimmt.
Dahlemann hatte während einer NPD-Kundgebung das offene Mikro genutzt und an beistehende Bürger appelliert, den Parolen nicht auf den Leim zu gehen. Auf das nachfolgende rassistische Bullshitbingo eines NPDlers reagiert er mit diesem Video.
Die Zwischenrufe während Dahlemanns Rede erwecken in mir übrigens unweigerlich die Assoziation zu Olaf Schuberts „Rassisten haben niemals Zeit“.
(via)
10. Januar 2014
von Karolin
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Abita from Shoko Hara on Vimeo.
Ein Film von Shoko Hara und Paul Brenner.
Kinder in Fukushima können auf Grund der radioaktiven Strahlung nicht mehr in der Natur spielen.
Denn die Natur ist nicht dekontaminierbar.
Dies ist nur eine Geschichte von 360.000 Kindern, die zu Hause bleiben und von ihrer Freiheit in der Natur träumen und die Wirklichkeit erleben.
(via)
9. Januar 2014
von Karolin
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Das Parlament von Nauru hat eine Erhöhung der Kosten für ein Journalistenvisum (3 Monate Gültigkeit, einmalige Einreise) von 200 auf 8000 australische Dollar (etwa 7100 US-Dollar) beschlossen.
In den vergangenen Monaten hatte es Berichten zufolge eine erhöhte Nachfrage nach Journalistenvisa gegeben. Sowohl Al Jazeera als auch The Global Mail stellen die These auf, dass dieser Anstieg und auch die Gebührenerhöhung in direktem Zusammenhang mit dem Widerstand einiger Flüchtlinge im Lager für Asylsuchende auf Nauru im Juli 2013 und die Verschärfung des Tons in der australischen Flüchtlingspolitik stehen. Nach Nauru werden Flüchtlinge deportiert, die zumeist mit Booten an der Küste Australiens landen. Flüchtlingsoutsourcing. Zuletzt bestätigte die australische Regierung im Dezember, dass unter den 801 im Inselstaat festgehaltenen Personen auch 109 Kinder seien.
Ein UNHCR-Bericht vom Oktober 2013 bemängelt vor allem die desolate Situation der Kinder:
Overall, the harsh and unsuitable environment at the closed RPC is particularly
inappropriate for the care and support of child asylum-seekers. UNHCR is also
concerned that children do not have access to adequate educational and recreational
facilities.In light of the overall shortcomings in the arrangements, highlighted in this and earlier
reports, UNHCR is of the view that no child, whether an unaccompanied child or within a
family group, should be transferred from Australia to Nauru.
Nauru begründet die Preiserhöhung mit finanziellem Interesse. Andere vermuten darin einen juristischen Kniff, um den Medien die Berichterstattung über die Situation der Flüchtlinge zu erschweren. Eine Art Abschreckungsmaßnahme, auch, weil keinerlei Kosten erstattet werden, sollte ein Antrag auf ein Visum abgelehnt werden.
2010 we entered Nauru on $200 media visa. Now it’s $8000! Always suspicious when Govts are so determined to avoid scrutiny. What’s to hide?
— NickMcCallum7 (@NickMcCallum7) January 8, 2014
If you can’t stop the boats then stop the journalists. $8000 media visa for Nauru http://t.co/ADMXigycQR#auspol
— Nathan D Henderson (@NathanDHendroid) January 8, 2014
Mehr:
An $8,000 Gag Visa [The Global Mail]
Price of journalist visa to Nauru skyrockets [Al Jazeera]
Bilder [The Guardian]
8. Januar 2014
von Karolin
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7. Januar 2014
von Karolin
2 Kommentare
Zwischendurch auch mal positive Nachrichten.
Hübsches Experiment auf dem 30c3: in den 4 Kongress-Tagen wurden mehrere Hundert Teilnehmer von vermeintlichen Anwerbern der Firma Security Solutions Ltd. angesprochen. Auf der Abschlussveranstaltung wurde Security Solutions dann als Sponsor vorgestellt und ein Vertreter des Unternehmens durfte eine Runde Buzzword-Bingo spielen (Junges Unternehmen! Proaktive Sicherheitslösungen! Auf Weltniveau! Qualität made in Germany! Community!).
Doch der Redner, der ausgepfiffen und handgreiflich von der Bühne geräumt wurde, und die restlichen Werber waren in Wirklichkeit vom CCC angeheuerte Schauspieler, die mit den Besuchern über vier Tage hinweg ein soziologisches Experiment durchführten. Ähnlich, wie große Unternehmen mit Mystery-Shoppern arbeiten und Geheimdienste ihr Personal undercover auf Zuverlässigkeit testen, wollte der CCC herausfinden, wie moralisch gefestigt denn die deutsche Hacker-Community ist. Von den insgesamt 500 angesprochenen IT-Experten ließen sich gerade einmal zwei zum Unterschreiben einer in dieser Branche üblichen Geheimhaltungsvereinbarung bewegen. Selbst diese beiden behaupten, dass sie herausfinden wollten, was die Sache auf sich habe. Die Recruiter wären beinahe von nicht eingeweihten Hackern vorzeitig des Hauses verwiesen worden. Das Schiksal des schließlich von der Bühne geworfenen Redners ist nicht bekannt …
Der erwähnte Redner hat den Rausschmiss übrigens ohne größere Blessuren überstanden und war noch am gleichen Abend im Programm der Aftershowparty zu sehen, die im Übrigen sensationell gut war. In diesem Jahr sollte ich mir allerdings meiner Höhenangst bewusst werden, bevor ich mich auf dem Dach eines Wasserwerfers wiederfinde.
5. Januar 2014
von Karolin
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29. Dezember 2013
von Karolin
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(via)
18. Dezember 2013
von Karolin
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Die Diskussion ist nicht beendet, das ZDF sitzt aus und ich hab‘ in den letzten Tagen noch ein paar kontextbedingte Newcomer-Argumente gelesen, die ich aufgreifen möchte:
Was mache ich, wenn meine Tochter später mal Jim Knopf spielen möchte?
Schiebermütze aufsetzen, roten Pulli und blaue Hose anziehen. Sollte es an Alternativen mangeln, ist das auch kein Grund zur Verzweiflung.
Wenn ich mich als Obama verkleiden will, reicht nun mal ein Anzug nicht aus. Es kommt immer auf die markanten und allseits bekannten Merkmale der Figur an, die ich darstellen will.
Die Grundannahme, dass Karneval weniger lustig wird, weil ein weißer Mann sich nicht mehr als Obama verkleiden kann ist allein durch die Existenz Hans-Peter Friedrichs obsolet.
Ansonsten helfen „Not bad“-Face und verschränkte Arme auch bei der Identifikation. Es wäre außerdem möglich, sich das Gesicht nach Hope“-Manier zu schminken. Tutorials gibt’s überall. It’s magic!
Für das nächste „Aber..“ gilt:
Wearing blackface for Halloween isn’t how you dress up as a black person. It’s how you dress up as a racist.
— CC:Indecision (@indecision) October 28, 2013
Mir ist schon klar, dass es eine Menge schwarzer Schauspieler in Deutschland gibt.
Aber stell dir doch mal folgendes Szenario vor,
ein Regisseur will ein Stück aufführen, in dem ’ne Zahl x schwarzer Figuren enthalten ist,
nun finden sich aber nicht genügend schwarze Schauspieler, weil sie zum Teil zum selben Zeitpunkt in ’stereotypen Rollen‘ in anderen Stücken mitwirken, weil sie grade Urlaub machen, weil ihnen das Stück nicht zusagt, weil sie den Fahrtweg nicht auf sich nehmen wollen etc.
An dieser Stelle der Aufruf an alle Lesenden: solltet Ihr ein Theaterstück / einen Film kennen, zu dessen Produktion >50 Schwarze HauptdarstellerInnen benötigt werden, bitte kontaktiert mich. Ansonsten kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass es in diesem Fall nicht genügend Schwarze Menschen gibt, die Statistenrollen ohne schauspielerische Ausbildung ausfüllen könnten.
Kümmert euch doch mal um den echten Rassismus.
Der hier ist wirklich wichtig, deshalb an dieser Stelle eine Linksammlung, die ich so auch schon irgendwo bei Facebook hinterlassen habe. Was da passiert, ist eine sogenannte Mikroaggression, Und über diese Mikroaggressionen, wie zB in diesem Fall, wenn gefordert wird, dass die Menschen sich das Gesicht schwarz anmalen, wird die Existenz Schwarzer Menschen, auch Schwarzer Deutscher, ausgeklammert. Es gibt sie nicht. Was das in der Masse der Vorkommnisse ausdrückt ist: „Du gehörst nicht dazu, bist nicht deutsch, völlig egal ob du hier geboren wurdest.“ Eine Präsentation über „Death by a 1000 Paper Cuts“ habe ich im letzten Post zum Thema schon verlinkt.
Weiterführende Informationen zum Thema:
– Unmasking ‚racial micro aggressions‘ (American Psychological Association)
– Examples of Racial Microaggressions (I & II) (American Psychologist)
– Shit some white Germans say to black Germans (YouTube: sidneyvlog)
– Shit some white Germans say to black Germans (Part 2) (ebd.)
– Meet Your First Black Girlfriend (YouTube: Smoothiefreak)
– 21 Racial Microaggressions You Hear On A Daily Basis (Buzzfeed)
Aber IHR seid doch die eigentlichen Rassisten!
Achnee, komm. Lewis’s Law, aber für Rassismusdebatten.
(Den Titel und hab‘ ich von Jens von Urban Tree Music übernommen. Danke dafür!)
17. Dezember 2013
von Karolin
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