12. Dezember 2013
von Karolin
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einmal um die welt: die nutella-wertschöpfungskette

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Was fehlt: eine Karte, die die Arbeitsbedingungen vor Ort mit einbezieht.

(via The Wire)

11. Dezember 2013
von Karolin
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the power of empathy

Eine Animation von Auszügen aus Dr. Brené Browns RSA Talk „The Power of Vulnerability“ von 2010.

And then, we look and we say: „Hey“, we climb down, „I know what it’s like down here and you’re not alone“.

 

(via brain pickings)

11. Dezember 2013
von Karolin
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his day is done – a tribute poem for nelson mandela by dr. maya angelou


[auf Youtube ansehen]

He has offered us understanding.
We will not withhold forgiveness even from those who do not ask.
Nelson Mandela’s day is done, we confess it in tearful voices, yet we lift our own to say thank you.

(via Ali, Transkript)

10. Dezember 2013
von Karolin
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lot. ft alin coen – nische

Was Leipzig kann: Musik!

10. Dezember 2013
von Karolin
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der sarrazinsche thesengenerator

Vergesst Schlagzeil-o-matSloganizer und den Shakespeareschen Beleidigungsgenerator. Ich spiel jetzt nur noch mit dem Sarrazin-Generator der Neuen Rheinpresse. Die machen das ganz klar aus altruistischen Motiven:

Der Gruselonkel Deutschlands tut sich immer schwerer damit, schauerliche Märchen aus seinen Fingern zu saugen. Damit Deutschland und die Welt auch in Zukunft über den mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen Mann lachen kann, stellt die NRP den Sarrazin-Thesengenerator der Öffentlichkeit aber vor allem Thilo zur Verfügung.

Kurz vor Weihnachten auch denen unter die Arme greifen, die es schwerer haben, sich in der Welt zurecht zu finden. Eine nette Geste.

 Thilo

(via)

6. Dezember 2013
von Karolin
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zum unterschied zwischen deutschen und us-satireseiten – mandela-edition

Inzwischen dürften auch die hinteren Reihen mitbekommen haben, dass Nelson Mandela gestern im Alter von 95 Jahren gestorben ist. Die großartigen Tribute gibt es an anderen Stellen. Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, wie unterschiedlich der Umgang von Satirewebsites in Deutschland und den USA sein kann.

Bereits gestern veröffentlichte The Onion einen Nachruf:

Following the death of former South African president and civil rights leader Nelson Mandela today at the age of 95, sources confirmed that the revered humanitarian has become the first politician in recorded history to actually be missed.

In der Titanic heißt es dagegen:

Nelson Mandela verstarb gestern im Alter von 95 Jahren um 20 Uhr 50 Ortszeit in seinem Haus in Johannesburg, kündigte aber bereits wenige Minuten nach seinem Dahinscheiden per aus dem Jenseits gesendeter Presseerklärung an, diese Ungerechtigkeit nicht länger hinzunehmen und zu „kämpfen, kämpfen, kämpfen“, bis dieses System der Apartheid, der Trennung der Lebenden von den Toten, zerschmettert sei.

Ich will nicht mal darüber reden, wie plump diese Auffassung der jahrelangen Arbeit Mandelas in Kombination mit der Relativierung des rassistischen Systems Südafrikas, dessen Folgen bis heute präsent sind, ist. Ich will das hier einfach so stehen lassen.

Darüber, was Humor darf und was nicht, will ich auch nicht reden. Ich halte das nämlich folgendermaßen:

Satire works best when you are flipping the script on the oppressor…Not caricaturing and otherwise disrespecting the people who are oppressed by that system.

 

Zum Abschluss, Musik:

(Der Link zu The Onion via Crunchy_Cracker)

3. Dezember 2013
von Karolin
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richtig miese cover (1): g.l.s. – rapper’s deutsch (the sugarhill gang – rapper’s delight)

‚Ne gute Disco, man, so dann und wann, da bin ich immer dabei.

Schunkeln erlaubt.

29. November 2013
von Karolin
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krabbeltierphobien sind frauensache

Bild: ich.

Bild: ich.

Da habt ihr’s. Ein Einblick in die morgendlichen Gedankengänge der Karolin S.
Heute: „Frauen haben Angst vor Krabbelzeug, Männer machen tot.“

Ich habe Angst vor Spinnen. Und Ohrenkneifern. Und Käfern. Und Motten. Ja wirklich. Und Kakerlaken! Zum Henker, ich hab‘ auch Angst vor Fischen, aber wir können uns ganz gut aus dem Weg gehen. Allerdings stoße ich nur in Einzelfällen angstbedingtes Schreien aus. In meinem Fall äußert sich die Angst eher darin, dass ich mich langsam rückwärts vom Ort des Geschehens entferne und dabei lustige Kettenreaktionen mit herunterfallendem Klimbim verursache.

Zu Hause lebe ich so eine Art „Mein Tanzbereich, dein Tanzbereich“-Philosophie. Der Bereich um mein Bett, die Dusche und der Weg zum Kühlschrank sind mein Tanzbereich. Der Rest ist Verhandlungssache. Genug Platz für alle, eigentlich. Gestern fiel mir ein Ohrenkneifer beim Abendbrot machen in den Kühlschrank. Klar: mein Tanzbereich. Da setzen dann auch Mechanismen zur Revierverteidigung ein.

Und ich gebe auch zu: Manchmal gebe ich die Verantwortung gern ab und überlasse es Anderen, einen möglichst sauberen, gern auch nicht tödlichen Ausweg aus der Misere zu finden. Und ganz bestimmt habe ich diese Aufgabe in der Vergangenheit auch an mindestens einen Mann deligiert, während ich für die akustische Untermalung sorgte und rückwärts über eine handvoll Kleinmöbel stolperte.  Aber auch meine Mutter musste schon einspringen. Als die Erkenntnis, dass einige Kakerlakenarten fliegen können, mir jegliche motorische Fähigkeiten raubte zum Beispiel.

Und gestern erst hat meine beste Freundin DIE Kakerlakengeschichte ausgegraben. Als wir nämlich zusammen vor einigen Jahren durch Kenia und Tansania reisten, teilten wir uns ein Zimmer mit einem solchen Exemplar. Die Größenangaben variieren, je nachdem, wer erzählt,  wie spät es ist und ob Bier im Spiel ist. Ich weigerte mich partout, an der Wandseite des Bettes zu schlafen.  Klar weiß ich, dass die Viecher nicht unbedingt menschliche Nähe suchen. Auch nachts nicht. Aber bei meinem Glück vergisst die eben mal, sich richtig festzuhalten, während sie irgendwo in der Nähe meines Kopfes die Wand entlang krabbelt.

Apropos Glück. Vor einiger Zeit absolvierte ich ein Praktikum bei einer NGO in Tansania. Nachdem ich 2 Mal umgezogen war – ich wohnte erst ziemlich weit entfernt und dann zu teuer – wohnte ich in einer sehr schönen, privat betriebenen Bleibe, die vor allem von Studenten der nahe gelegenen Universität genutzt wurde. Eine wunderbare Unterkunft, die alles bot, was ich brauchte. Allerdings hatte meine Zimmertür einen beachtlichen Spalt zum Boden hin. Eines Abends, ich hatte mich schon ins Bett gelegt und war im Begriff, mich der Müdigkeit geschlagen zu geben, fiel mir ein, dass ich noch dringend ein paar Kleidungsstücke waschen sollte. Ihr kennt das: das Licht ist aus, die Taschenlampe liegt genau dort, wo sie keinesfalls erreichbar ist. Und zu allem Überfluss sehe ich nachts nichts. Nada. Es gab in der Vergangenheit einige Menschen, die sich diebischst freuten, wenn sie mich im Dunkeln stehen lassen und den Geräuschen lauschen konnten, die ich von mir gab, während ich unkoordiniert im Kreis stolperte.
Kein Licht also. Ich ergab mich meines Schicksals und wühlte mich aus dem Bett, hob das Moskitonetz und anschließend das rechte Bein aus dem Bett. Dummerweise war wohl auch einem mehrbeinigem Krabbeltier in diesem Moment etwas ähnlich dringendes durch den Kopf geschossen und so begab es sich, dass ich meinen Fuß auf einem Epibolus pulchripes, einem Rotbeinigen Schnurfüßer absetzte. Also, nicht ganz, aber so, dass ich spürte, dass sich unter meiner gesamten Fußsohle etwas bewegte. Und ich habe nicht geschrien! Die Wände waren dünn und meine Nachbarin frühaufstehende Lehramtsstudentin, die wollte ich nicht wecken. Alle sich anschließenden Vorgänge sind ein wenig schwammig, vermutlich, weil ich mich in Schallgeschwindigkeit bewegte, während ich das Tierchen, das ich zuvor wohnungsextern als relativ possierlich wahrgenommen hatte, mit Handfeger und Schippe gen Freiheit beförderte. Wir überlebten beide.

Was ich damit eigentlich sagen will: Phobien gendern ist doof. Und ich bin eine furchtlose Heldin. Meistens.

28. November 2013
von Karolin
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thirty-five erasures

Dronen

Ein Projekt von Teju Cole, nigerianisch-amerikanischer Autor, Fotograf und Kunsthistoriker:

 

Basierend auf einer Liste durch Drohnen getöteter Kinder in Pakistan und dem Jemen schreibt Cole deren Namen und Alter auf Papier und radiert sie anschließend.

28. November 2013
von Karolin
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martha marlow – these days

‚These Days‘ Martha Marlow from Jason Wingrove on Vimeo.

We are so out of touch
But we need to be touched and loved and moved and hugged
more than ever these days